
Könntest du alle Handlungen aufzählen, die in deinem Alltag CO₂e verursachen? Tatsächlich ist das fast unmöglich. Die meisten CO₂-Quellen verursachen Treibhausgase, ohne dass wir es merken. Viele Dinge, die wir nutzen oder essen, haben schon eine lange schadstoffreiche Reise hinter sich, bevor sie in unseren Händen landen. Die Tasse Kaffee am Morgen. Die Jeans, die du heute trägst. Dein geladenes Smartphone. Aber um die Welt zu retten, müssen wir einen Blick hinter die Kulissen werfen. Denn um Treibhausgase vermeiden oder reduzieren zu können, müssen wir verstehen, woher sie kommen.
#1: Energie
Die größte CO₂-Quelle ist die Erzeugung von Energie. Leider brauchen wir davon eine ganze Menge. Für Strom, Heizungen und Klimaanlagen, Licht und vieles mehr. Um Elektrizität zu erzeugen, werden fossile Brennstoffe wie Erdöl, Erdgas oder Kohle verbrannt. Dieser Vorgang setzt enorme Mengen CO₂e frei: Ganze 25 % der weltweiten Treibhausgasemissionen entstehen so.
#2: Landwirtschaft
Kuhfladen sind für das Klima im wahrsten Sinne des Wortes: Mist. Aber dass Kühe bei ihrer Verdauung Methan produzieren, das 25 mal klimaschädlicher ist als Kohlendioxid, wusstest du bereits. Methan und das noch schädlichere Lachgas entweichen allerdings auch durch den Dünger auf Feldern. Und selbst der intensive Anbau von Nahrungsmitteln ist für ein gesundes Klima alles andere als effektiv: Die Nutzung von Land- und Waldflächen verändert natürliche Ökosysteme und führt dazu, dass die Böden weniger CO₂ aufnehmen können.
#3: Industrie und Konsum
Industrie und Treibhausgase gehen Hand in Hand. Der Ausstoß fängt bei der Rohstoffgewinnung an, setzt seinen Weg über die Herstellung und den Transport von Produkten fort und endet erst bei deren Entsorgung oder Recycling. Besonders klimaschädlich ist übrigens die Herstellung von Zement, Eisen oder Chemikalien. Die drittgrößte CO₂-Quelle, die unser Klima belastet.
#4: Verkehr und Transport
Ob auf Schienen oder Rädern, in der Luft oder auf dem Wasser: Viele deiner Wege führen zu sehr viel CO₂e. Das entsteht vor allem bei der Verbrennung flüssiger Kohlenwasserstoffe wie Benzin, Diesel oder Kerosin. Damit ist der Verkehr für 14% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.
#5: Gebäude
Klingt komisch, ist aber wahr. Gebäude verursachen Emissionen. Ein Teil davon stammt aus den Materialien, die beim Bauen, Renovieren oder Abriss genutzt werden. Viele Schadstoffe werden aber auch erst beim Wohnen frei: um Räume zu erhitzen, zum Kochen oder um Lebensmittel zu kühlen.
#6: Sonstige CO₂-Quellen
Natürlich entstehen erderwärmende Treibhausgase auch an anderen Stellen. Dazu gehören der Abbau von Kohle, Erdöl oder Erdgas genauso wie deren Lagerung und Transport. Immer wieder entweichen auch flüchtige Emissionen aus Ölbohrungen oder Pipelines.
Können wir die Welt noch retten?
Ja, es geht! Am besten mit vielen kombinierten Lösungen. Die Natur hat uns mit Bäumen und Ozeanen wirksame Klima-Helfer zur Seite gestellt. Aber auch negative Emissionen oder kleine Änderungen im Alltag können viel bewirken. Unsere Klima-Hacks geben dir Inspiration für den Start. Um deinen eigenen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren und schädlichen CO₂-Quellen entgegenzuwirken.